Programm
Heutzutage haben die Tiermedizinischen Fachangestellten eine immer wichtigere Rolle im Praxisalltag. Es ist daher notwendig, dass die TFA sich mit den neuesten Verhaltensweisen im Umgang mit den Patienten vertraut machen kann. Jetzt haben Sie die Möglichkeit Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten anhand dieser Fortbildung aufzufrischen und zu erweitern.
Nehmen Sie nicht nur uns beim Wort!
Unsere Teilnehmenden und Vortragenden sind unsere besten Fürsprecher*innen. Sie sind es, die unserer Arbeit Sinn verleihen.
Kursdetails
Zusammenfassung der Module
01 - Einführung in das Verhalten von Tieren
- Beschreiben Sie die Domestikation von Hunden und Katzen. Beschreiben Sie das arttypische Verhalten von Hunden und Katzen.
- Erörtern Sie die Verhaltensentwicklung von Hunde- und Katzenwelpen im Hinblick auf ihre Rolle als Haustiere.
02 - Verhaltensmedizin in der allgemeinen Tierarztpraxis
- Erörtern Sie die wichtige Rolle, die die Verhaltensmedizin in der allgemeinen Tierarztpraxis spielt.
- Erläutern Sie die Anwendung von Verhaltenskenntnissen, um Tierarztbesuche für Patienten, Besitzer und Praxispersonal so positiv wie möglich zu gestalten.
- Konzipieren und führen Sie eine Stressanalyse in der allgemeinen tierärztlichen Praxis durch.
03 - In der Verhaltensmedizin verfügbare Tools
Dieses Modul befasst sich mit den in der Verhaltensmedizin verfügbaren Tools. In dieser Einheit wird die Rolle der Ernährung im Verhalten untersucht, indem sowohl der potenzielle Einfluss der Nährstoffzufuhr als auch die Auswirkungen des Fressverhaltens und der gastrointestinalen Funktion berücksichtigt werden.
Es wird über die Verwendung von Arzneimitteln gesprochen, wobei allgemeine Informationen zu Wirkstoffgruppen und möglichen Anwendungsgebieten sowohl zur kurzfristigen Kontrolle als auch zur langfristigen Verhaltensmodifikation gegeben werden. Ein breiterer Überblick über die Tools, die im Umgang mit verhaltensbezogenen Fällen eingesetzt werden, beinhaltet die Bedeutung der Kommunikation, das Verständnis der Lerntheorie und der angemessene Einsatz von Hilfsmitteln. Die wichtigsten Lernziele
- Beschreiben Sie die potenziellen Auswirkungen der Fütterung und der gastrointestinalen Funktion auf das Verhalten.
- Erörtern Sie die potenzielle Bedeutung der Arzneimittelgabe in verhaltensbezogenen Fällen.
- Erläutern Sie die potenzielle Bedeutung der Pheromontherapie in verhaltensbezogenen Fällen.
- Erläutern Sie das Potenzial der Nährstoffzufuhr, um das Verhalten bei kognitivem Abbau und negativen emotionalen Verzerrungen zu beeinflussen.
- Erörtern Sie die Notwendigkeit eines multifaktoriellen Ansatzes bei verhaltensbezogenen Fällen.
04 - Klinische Ursachen von Verhaltensproblemen
In diesem Modul wird das Konzept der emotionalen Gesundheit bei Hunden und Katzen vorgestellt und es wird näher auf die wechselseitige Beziehung zwischen körperlicher und emotionaler Gesundheit eingegangen. Die Bedeutung der chronologischen Anamneseerhebung in der Verhaltensmedizin wird erörtert und es wird vermittelt, wie man eine umfassende Anamnese erhebt und welche Rolle die verschiedenen Komponenten der Anamnese spielen. Desgleichen wird die Bedeutung der Umweltoptimierung für Haustiere behandelt. Die wichtigsten Lernziele
- Erörtern Sie das Konzept der emotionalen Gesundheit von Hunden und Katzen.
- Beschreiben Sie die Wechselwirkung zwischen emotionaler und körperlicher Gesundheit.
- Erörtern Sie die Abgrenzung zwischen klinischen und sozialen/ umweltbedingten Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten.
- Zeigen Sie, wie eine Verhaltensanamnese erhoben wird und erörtern Sie die Bedeutung der Komponenten dieser Anamnese.
- Erläutern Sie, wie Ereignisse im Leben eines Tieres mit seiner emotionalen Gesundheit und seinen Verhaltensreaktionen zusammenhängen
05 - Furcht- und angstbedingte Verhaltensreaktionen bei Haustieren I
- Erläutern Sie die Bedeutung des Furcht-Angst-Systems bei häufigen Verhaltensauffälligkeiten von Haustieren.
- Erörtern Sie die multifaktoriellen Einflüsse auf die Entwicklung der furcht- und angstbedingten Verhaltensweisen, unter anderem die Genetik, die Welpenzeit und juvenile Phase sowie die frühere und heutige soziale und physische Umwelt.
- Unterscheiden Sie zwischen furcht- und angstbedingten und anderen potenziellen Motiven für ähnliche Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden.
06 - Furcht- und angstbedingte Verhaltensreaktionen bei Haustieren II
- Unterscheiden Sie zwischen furcht- und angstbedingten und anderen potenziellen emotionalen Motiven für ähnliche Verhaltensauffälligkeiten bei Katzen.
- Beschreiben Sie die Beziehung zwischen furcht- und angstbedingten sowie schmerzbedingten Motiven und den Einfluss von Schmerz auf das Verhalten von Haustieren.
07 - Abwehrverhaltens-reaktion bei Haustieren I
- Erkennen Sie die verschiedenen Antriebskräfte hinter dem Verhalten, das üblicherweise als „Aggression“ bei Hunden und Katzen interpretiert wird.
- Definieren Sie die Bedeutung anderer Verhaltensweisen als Reaktion auf negative emotionale Motive und zeigen Sie auf, wie diese mit den Reaktionen von Abwehr und Konfrontation zusammenhängen.
- Erörtern Sie die sicherheitsrelevanten und rechtlichen Aspekte von „Aggressions“-Problemen
08 - Abwehrverhaltens-reaktion bei Haustieren II
- Beschreiben Sie die Beweggründe für und die mögliche Prävention von häufig auftretenden Formen von konfrontativem und Abwehrverhalten bei Haustieren.
- Erläutern Sie den Unterschied zwischen Beuteverhalten und „Aggression“.
- Beschreiben Sie den Einfluss der artspezifischen Ethologie auf Verhaltensweisen wie Konfrontation und Abwehr.
- Beschreiben Sie allgemeine und spezifische Ansätze in Fällen, in denen Abwehr- oder konfrontatives Verhalten gegenüber den Besitzern, vertrauten und unbekannten Hunden oder Katzen und unbekannten Menschen gezeigt wird.
Qualifikationen
Referent*innen
Gebühren
Bis zu 60 Tage zum Kursstart
Weniger als 60 Tage bis zum Kursstart
Preise Rechnungsstellung
Verhaltensmedizin für TFA Frühbucherrabatt
Zahlungsbedingungen
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